Akira Yoshino

japanischer Chemiker und Ingenieur; Nobelpreis für Chemie 2019 für die Entwicklung von Lithium-Ionen-Akkus zus. mit M. Stanley Whittingham und John B. Goodenough; ab 1972 als Batterieentwickler und in diversen Leitungspositionen beim Chemiekonzern Asahi Kasei tätig; Prof. an der Meijo-Universität in Nagoya ab 2017

* 30. Januar 1948 Suita

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 51/2019

vom 17. Dezember 2019 (fl), ergänzt um Meldungen bis KW 41/2019

Herkunft

Akira Yoshino wurde am 30. Jan. 1948 in Suita (Osaka) geboren.

Ausbildung

Nach dem Schulabschluss in Osaka City (1966) studierte Y. Petrochemie an der ingenieurwissenschaftlichen Fakultät der Universität Kyoto, wo er 1972 den Mastergrad erwarb. Gut drei Jahrzehnte später, 2005, erlangte er die Promotion zum Doktoringenieur (Dr. Eng.) an der Universität Osaka.

Wirken

1972 trat Y. in den japanischen Chemiekonzern Asahi Kasei Corp. ein, dem er in seiner ganzen Industriekarriere treu blieb. Dort arbeitete er ab 1982 an der Entwicklung von Lithium-Ionen-Batterien im Kawasaki-Labor, bis er 1992 zum Entwicklungsleiter im Bereich Ionen-Batterien befördert wurde. 1994-1997 schloss sich eine Managertätigkeit bei der A&T Battery Corp. an, einem Joint Venture aus Asahi Kasei und dem Technologiekonzern Toshiba. Nach weiteren Führungspositionen bei Asahi Kasei stieg er 2005 innerhalb des Konzerns zum Generaldirektor des nach ...